You are here

Spielbericht gg. Hotel Kalcio

HOTEL KALCIO - MANNER TITANS 2:2 (2:1).

Torfolge: 0:1 Brunner, 1:1, 2:1, 2:2 Gruber.

MT: Malekzadeh; Gruber, Reisinger, Smutek; Trnavsky, F. Säckl, Ph. Säckl, P. Sonnenberg, B. Riedl; A. Wurzer, Brunner.

Ohne Kapitän Xandi und Goalgetter Maschi waren die Titans auf heimischem Grunde zu Gast bei Hotel Kalcio, nicht der einzige Widerspruch an diesem Spätsommerabend. Bunt durchgewürfelt startete man gefällig in die Partie, übernahm von Beginn an das Kommando und kam auch zu Chancen. Nach einem langen Pass von Andi auf links, stoppt Flo den Ball und trifft aus knapp 20 Metern genau ins rechte Eck, ein herrliches Tor-1:0. Mit viel Selbstvertrauen wurde weitergespielt, schöne Schüsse von Eli und Philipp, ein "Kopfball" von Don Pedro, ehe nach einer halben Stunde der Faden riss. Hotel Kalcio ging härter an den Mann, der Schiri ließ es durchgehen und brachte uns aus dem Konzept. Anstatt ruhig weiterzuspielen wurde gemeckert, die Konzentration ließ nach und dem zu Folge auch die Ordnung. So kam was kommen musste: Freistoß von rechts, ein Kalcio-Spieler erwischt den Ball perfekt am 16er mit dem Kopf und verlängert in unhaltbar zum Ausgleich. Und nur Minuten später wird  Berni von einem harmlosen Schuss getroffen, sodass sich dieser unhaltbar für Davud ins eigene Tor dreht. Geschockt durch den Rückstand dauert es ein wenig bis die Titans wieder auf Touren kommen, der Halbzeit-Pfiff verschont den Gegner noch vor dem wütenden Sturmlauf.

Dieser sollte dann ab Minute 45. folgen: Von Beginn weg drückten die Titans den Gegner in die eigene Hälfte, während die Hausherren eine heroische Abwehrschlacht lieferten. Der Ausschluss eines Hotel Kalcio Spieler nach Brutalo-Tackling von hinten machte die Aufgabe leichter, ins Tor zu treffen war da schon schwerer. Entweder hielt der Goalie der Gastgeber phänomenal oder wir verstümperten die wenigen Top-Chancen oder, was meistens der Fall war, der letzte Pass oder die letzte Flanke kam nicht an. Dennoch gelang Daniel aus einem Elfmter wenigstens noch der Ausgleich: Nach einem ungestümen Herauslaufen des gegnerischen Goalies wird Andi umgenietet und der Kapitän verwandelte eiskalt. Die Schlussoffensive verlief dann genauso wie die gesamte zweite Hälfte, während Davud in Hälfte Zwei nur einen (!) Ball halten musste. So sind es am Ende wohl zwei verlorene Punke, aber es gab schon Tage da haben wir so ein Spiel sogar noch verloren...

FAZIT: Wenn man 80. Minuten spielerisch überlegen ist, sich fast nur in der gegnerischen Hälfte aufhält und "nur" den Ball nicht ins Tor unterbringt kann man eigentlich nicht unzufrieden sein. Wenn man sich aber völlig unnötig von dem Mann in Schwarz und der rustikalen Art des Gegners naiv ablenken lässt und deswegen nicht gewinnt, dann muss man unzufrieden sein.