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keine Punkte auch im 3. Spiel

Salzburger Stiere – Manner Titans 2:0

Aufstellung: HauSer- Zellinger, Auinger, Mertens- Längle, Smutek- Dos Santos, Säckl F., Brunner, Froschauer, Säckl Flo

Sub.: Reisinger

Wenn man sich an die Einführung des letzten Spielberichtes erinnert, welcher die Tage in glückliche, unglückliche und vom Pech verfolgte einzuteilen versuchte muss der Schreiber heute seine Meinung über den letzten Spieltag revidieren und diesen den unglücklichen statt den vom Pech verfolgten zuschreiben. In Anbetracht des 3. Spiels gegen die Stiere hatten sich die Schnitten letzte Runde nahezu über den Ausgang freuen können. Aber der Reihe nach:

Der Platz der Fortuna, auf welchem auch der heutige Gegner der Titans beheimatet ist, sollte durch seine vielversprechende Namensgebung kein Erfolgsgarant für die Titanen werden. Und das Nomen nicht immer Omen sein muss mussten die Titans erstmals bei ihrem ersten Tor einsehen. Auinger, der solide spielende Libero, verlängerte einen kurz getretenen Eckball unhaltbar ins kurze Eck. Leider war der geschlagene Tormann HauSer und das Tor jenes der „Pinken Flinken“. Bis auf einen Schuss den HauSer mit letzter Kraft und Fingerspitzen an die Stange lenken konnte hatten die Salzburger keine wirklich nennenswerte Torchance. Die Titans dominierten weiter und ließen ihre Hochform auch in einem Tor von Dos Santos gipfeln. Dieser musste aber leider, tanzend an der Eckballfahne, die gehobene Fahne des Schiedsrichterassistenten zur Kenntnis nehmen, welcher den Treffer durch eine harte Foulentscheidung aberkannte. Doch der nächste Torschuss der Titans lies nicht lange auf sich warten. Manu knallt die Kugel unhaltbar unter die Latte. Nur blöd, dass der am Boden liegende, in seine Handschuhe schluchzende Keeper schon wieder die Endstation der Titans war. Die Tatsache dass die Titans in dieser Saison nun mehr Eigentore als Tore erzielt hatten war fast schon belustigend. Doch es war nicht so dass sich die Titanen aufgaben und keine Chancen mehr erspielten.. Nein, im Gegenteil: Es wurde flüssig kombiniert, über die Flügel angegriffen, und auch aus der Ferne geschossen. Der starke F3lix, der ja von den Fans als Kronprinz bezeichnet wird, knallte den Ball, beide Male aus weiter Distanz, einmal knapp am Kreuzeck vorbei, und einmal wuchtig an die Latte. Auch Mertens hatte den Mut zum Distanzschuss, wurde aber von der Innenstange bezwungen. Als Fazit bleibt nur, dass sich das junge Team, in Sachen Spielglück jetzt auf der Talsohle befindet, und es nur noch besser werden kann, denn die Leistung stimmte Absolut. Die Titans beißen wieder! Wenn auch manchmal in den eigenen Schwanz.

Spielerbewertung:
T-Titan,1-teamreif, 2-sehr stark,3-stark,4-durchschnitt,5-schwach,6geh nach Hause

HauSer (3) bei beiden Treffern schuldlos, sonst den Wetterbedingungen trotzend, und sicher.
Zellinger (3) wird als rechter Deckel immer stärker, lässt wenig durch, nach vorne Potenzial
Auinger (3) Bis auf das unglückliche Eigentor sehr konsequent, Kampfansage vs. Gruber
Mertens (3) Anfangs schläfrig, dann immer stärker, hatte die beste Chance, gut nach vorne
Längle (3) der Dauerläufer, auch heute Staubsauger im defensiven Mittelfeld
Smutek (4) Als heutiger Kapitän der Ruhepol der Mannschaft, gute Zweikampfwerte
Dos Santos (3) Treffer aberkannt, oft anspielber, leider oft übersehen, womöglich zu leise
F3lix (2) Was für ein Auftritt! Ballverteiler, torgefährlich, überall! Macht Spaß zuzusehen!
Brunner(4) immer wieder anspielbar, gute Laufwege, leider vor dem Tor zu unentschlossen
Froschauer (4) siehe Auinger (Teil 1), ansonsten, leider keine echte Torchance
Säckl Flo (4) auch hier gibt es in Sachen Torgefahr noch Nachholbedarf, körperlich präsent