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Die Katastrohen-Viertelstunde zerstört Titansträume erneut

Manner Titans- Royal Vienna 2:5 (1:2)

 

Aufstellung: Hauser-Martens, Gruber, Reisinger- Auinger, Suniil, P. Säckl-S. Säckl- Dos Santos- Längle, Brunner

 

Wechsel: Harti für Flo, Niko für Auinger

 

Tore: 1:2 Reisinger (45.), 2:2 Dos Santos ???

 

Bei äußerst unwirtlichen Temperaturen traf der Mannschaftsbus der verletzungsgeschwächten Titanen in der Leopoldau ein, wo man die Serie von 3 ungeschlagenen Spielen in Folge mit einem Sieg fortsetzen wollte. Der nasse Boden, dichter Nebel ( nicht durch bengalische Feuer) und die kalten Temperaturen machten es den Schnitten aber nicht leicht, mit dem gewohnten Kurzpassspiel in der Anfangsphase die Räume zu öffnen.

 

Die Uhr zeigte noch nicht einmal noch nicht einmal eine Viertelstunde an und schon hatte der Gästesektor Grund zum Jubeln. Ein starker Eckball an den Elfmeterpunkt wurde noch stärker aufs Tor gebracht, wo der Hausmann vorerst noch parieren konnte, gegen den Nachschuss aus kürzester Distanz aber chancenlos war. Geschockt durch den frühen Rückstand waren die Titans nicht in der Lage den Gästen die passende Antwort zu geben und verschafften der R. Vienna eine vielversprechende Freistoßposition an der Strafraumgrenze. Diesen zirkelte der Schütze scharf über die Mauer, konnte Hauser aber nicht überwinden, dies gelang jedoch den drei alleinstehenden Stürmern im zweiten Nachschuss:0:2, Stille im Stadion.

 

Doch als alles schon nach einem Halbzeitrückstand aussah schnappte sich der spielstarke Reisinger an der Mittellinie den Ball. Mit gutem Auge und noch besserer Schusstechnik knallte er die Kugel vor der staunenden Zuschauermenge aus 42 Metern unter die Latte: Ein Weckruf vor Hälfte 2!

 

Selbstbewusste Schnitten kamen nun verstärkt durch Harti für den angeschlagen Brunner aus der Kabine und drängten auf den Ausgleich. So geschah es das in dieser Drangperiode, die Titans tatsächlich zurück ins Spiel kamen. Der Interimsskipper Phillip sieht den durch den Strafraum flitzenden Dos Santos, bringt das Leder einwandfrei, und der Neuzugang rechtfertigt erstmals seinen Transfer durch Tore, und nickt eiskalt ein. Ausgleich durch WunderbarT!!

 

Doch wer glaubte, dass ein Punktegewinn vor eigenem Publikum nur noch Formsache ist, der machte die Rechnung ohne die letzten 15 Minuten. In die Bemühung der pinken Flinken konterten die Gäste gnadenlos und die die Schnitten-Devensive alt aussehen. Erst Gruber ausgetanzt verfehlt der angeschlagene Martens den letzten Pass knapp und der Ball entjungfert Hauser erneut. Dem gefolgt ebnet ein ungewohnter Patzer des Titansschlussmanns dem  Gegner endgültig den Sieg, als der Goalie den nassen Ball dem Stürmer vor die Füße abwehrt und somit den vierten Treffer hinnehmen muss. Spätestens in der Schlussminute erinnerte das Spiel stark an die Niederlage gegen Monfalcone, wo man sich anscheinend auch schon in Minute 75 mit Frucade in der Kabine sah. Martens wird bei der Corner-Fahne zum Schulbuben degradiert, die übrige Verteidigung ausgespielt und Hauser klassisch verladen: 2:5, Stille im Stadion!

 

Fazit: Wir haben wieder einen schwachen Gegner stark gemacht und trotz weitaus besserer Einzelspieler bitter verloren. Vielleicht gilt es das System zu überdenken oder auch die Einstellung der Spieler. Die Ausreden werden langsam knapp und wenn man demnächst nicht die nötigen Punkte macht wird die Luft immer dünner.  Es wäre sicher nicht schlecht einmal andere Spielweisen auszuprobieren um unsere spielerische Qualität, die wir sicher haben, in Punkte umzuwandeln. Es ist nur eines klar: Momentan sind wir für jeden schlagbar, und das kann nicht sein!

 

Hauser

Kommentare

Starkes Fazit!!

dazu eventuell noch regelmäßiges training!??