You are here

Erster Punkt in Runde 4

Karall bringts auf den Punkt

Manner Titans : Torpedo Donaustrom 1:1

Aufstellung: HauSer- Mertens, Gruber, Auinger- Froschauer, Längle- D.S. Karall, F. Säckl, Reisinger- P.Säckl, Baumgartner

Es ist bei der Kaderquali- und quantität der Titanen nichts gewöhnliches mehr, dass, um alle Profis bei Laune zu halten, oftmals rotiert wird und Spieler auch dadurch auf ganz ungewohnten Positionen das Publikum verzücken. So kam es, dass heute im Sturm der Manner- Hammer startete und der sonst als rechter Deckel gesetzte Reisinger, zu seinem Verletzungscomeback, die rechte Außenbahn unsicher machen sollte –soviel zum Taktischen. Und es zeigte gleich zu Beginn Wirkung: Die Titans starteten besser in die Partie, hatten mehr Ballbesitz und übten steigenden Druck auf den Außenseiter aus. Zu erwähnen sei hier vor allem ein gefährlicher Karallball auf den Kopf von Eli, welcher beim Kopfball aus guter Position den Ball nicht genug drücken konnte. Die nächste Spielperiode gehörte dann allerdings den Gästen welche vor allem durch gute Freistöße rund um den Strafraum zu Torchancen kamen, jedoch zumeist am starken HauSmann scheiterten, der die Titans vor allem bei einer Variante mit Kracher vom Sechzehner mit den Fingerspitzen im Spiel hielt.

Die zweite Halbzeit gehörte zu ca. 40 Minuten den „Pinken Flinken“. Nur blöd, dass man in den ersten 5 Minuten den unnötigen Gegentreffer kassierte. Die Defensive sah hier nicht wirklich gut aus, ließ eine gefährliche Flanke zu, war in der Mitte zu langsam und musste dabei zusehen wie der Ball per Kopf ins Netz befördert wurde. Ab da an rackerte man und biss sich in der gegnerischen Hälfte fest. Jeder wusste: Noch eine Nullnummer und nicht nur der Trainerstuhl wackelt! Doch egal wie die Schnitten vor das Tor kamen, es wollte, ähnlich den letzten Spielen, nicht gelingen- bis zu Minute 87. Dos Santos steht stoisch, noch ist es unbekannt warum er sich nicht freute, im Strafraum und zeigt mit beiden Finger gegen den Himmel. Im späteren Interview meinte er seine Unglücklichkeit beziehe sich nicht auf das Gehalt, wie von Journalisten vermutet; mehr wollte er jedoch nicht sagen – vielleicht handelt es sich ja um die fehlgeschlagene „Karall in den Sturm- Initiative“ welche an mangelnden Unterschriften scheiterte. Viel wichtiger jedoch ist für den Fußball- und auch den Titanfan was der Situation vorrausgegangen war. Das Enfant terrible wirbelte durch den Straufraum, schnappte sich die Kugel und ließ allein vor dem Tor dur einen gekonnten No-look- Schuss nichts mehr anbrennen, und machte sich damit ,zumindest auf dem Rasen, zum Held und Idol.

Spielerbewertung:

T-Titan, 1-teamreif, 2-sehr stark, 3-stark, 4-durchschnitt, 5-schwach, 6- geh nach Hause

Hauser (2) beim Gegentor chancenlos, wenns was zu halten gab, immer zur Stelle
Mertens (5) der Legionär fühlt sich bei den warmen Temperaturen sichtlich unwohl, konnte sich oft nur mit Fouls helfen
Gruber (4) musste hinten auch öfters die Stollen auspacken, ansonsten solide
Auinger (4) ließ wenig zu, im Defensivbereich überzeugend, Potenzial nach vorne
Längle (3) er läuft und läuft und läuft und läuft noch weiter
Froschauer (4) kam leiwand aus Mailand, konnte die Partynächte durch das San Siro Training nicht ganz kompensieren
Dos Santos (2) nimmt das Ding selbst in die Hand wenns sein muss, torgefährlichster Titan
F. Säckl (4) kämpft viel für die Mannschaft, geht viele Wege, heute jedoch ohne große Momente
Reisinger (4) auf dem neuen Terrain noch Abstimmungsschwächen mit der Offensive, ansonsten solide
Baumgartner (4) probiert viel, bemüht sich, das Resultat stimmt das Präsidium jedoch verständlicherweise unglücklich
P. Säckl (3) interpretiert seine Stürmerrolle durchwegs interessant, holt sich viele Bälle, gute Standards